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Wenn du eine Bodycam nutzen möchtest, spielt das Sichtfeld eine wichtige Rolle. Dabei geht es darum, wie viel von der Umgebung die Kamera während der Aufnahme erfassen kann. In vielen Situationen, wie bei der Streifenfahrt von Polizisten, beim Sicherheitsdienst oder in der privaten Nutzung, bestimmt das Sichtfeld, ob wirklich alles Wichtige mitgefilmt wird. Ein zu enger Blickwinkel kann wichtige Details verpassen. Umgekehrt sind zu breite Sichtfelder nicht immer sinnvoll, weil das Bild dann verzerrt wirkt und Details kleiner erscheinen.
Viele Käufer fragen sich deshalb: Wie groß sollte das Sichtfeld meiner Bodycam sein? Welche Auswirkungen hat es auf die Aufnahmen? Und wie wirkt sich das auf die spätere Auswertung aus? Diese Unsicherheiten sind verständlich. Das Thema Sichtfeld ist technisch, doch genau dieses Wissen hilft dir, eine Kamera zu wählen, die zu deinen Anforderungen passt und bei der Nutzung die besten Ergebnisse liefert.
In diesem Artikel zeigen wir dir, was du über das Sichtfeld wissen musst. So erkennst du direkt, worauf du achten solltest und wie du deine Bodycam beim Filmen optimal einsetzt.
Was bedeutet das Sichtfeld bei Bodycams und wie wird es gemessen?
Das Sichtfeld einer Bodycam beschreibt den Winkel, den die Kamera beim Filmen erfasst. Er wird in Grad angegeben und gibt an, wie viel von der Umgebung vor der Linse sichtbar ist. Ein Sichtfeld von 120° bedeutet zum Beispiel, dass die Kamera 120 Grad breit aufnimmt. Die Messung erfolgt meist horizontal. Je größer der Winkel, desto mehr wirkt die Aufnahme wie ein Weitwinkelbild.
Hier eine Übersicht von drei aktuellen Bodycams und ihren Sichtfeldern:
| Modell |
Sichtfeld (Grad) |
| Axon Body 3 |
131° |
| Vievu LE4 |
117° |
| GoPro Hero11 Black (als Bodycam genutzt) |
149° |
Pro und Contra: Kleine vs. Große Sichtfelder
Vorteile eines kleinen Sichtfelds
- Bessere Detailwiedergabe im mittleren Bildbereich
- Weniger Verzerrungen an den Bildrändern
- Eignet sich gut, wenn gezielt auf eine bestimmte Richtung gefilmt wird
Nachteile eines kleinen Sichtfelds
- Erfasst weniger von der Umgebung
- Wichtige Ereignisse außerhalb des Blickwinkels gehen verloren
Vorteile eines großen Sichtfelds
- Erfasst mehr von der Umgebung, was besonders in unübersichtlichen Situationen hilfreich ist
- Gute Übersicht bei dynamischen Einsätzen
Nachteile eines großen Sichtfelds
- Verzerrte Ecken durch den Weitwinkel-Effekt
- Details wirken kleiner und können schwerer erkennbar sein
- Manche Kameras haben durch das breite Sichtfeld geringere Bildqualität
Wie wählst du das richtige Sichtfeld für deine Bodycam aus?
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Für welchen Einsatzzweck brauchst du die Bodycam?
Überlege zuerst, in welchen Situationen du filmen möchtest. Wenn du eine Bodycam für den Sicherheitsdienst oder die Polizei suchst, kann ein großes Sichtfeld sinnvoll sein. So erfasst die Kamera mehr von der Umgebung und keine Ereignisse gehen verloren. Wenn es dir eher um präzise Aufnahmen in einem klaren Blickfeld geht, etwa bei Baustellen oder Kontrollen, reicht ein kleineres Sichtfeld, das Details schärfer darstellt.
Wie wichtig ist dir die Aufnahmequalität und Detailgenauigkeit?
Bei einem großen Sichtfeld werden oft mehr Inhalte eingefangen, aber die Bildränder können verzerrt oder unscharf wirken. Wenn du Wert auf klare Details legst, ist ein moderates bis kleines Sichtfeld oft besser. Damit lassen sich Gesichter und Objekte gezielter erkennen. Wenn du allerdings eher Überblick und Kontext brauchst, lohnt sich ein größerer Winkel.
Wie soll die Bedienung und Ausrichtung der Kamera funktionieren?
Ein großes Sichtfeld bietet mehr Spielraum bei der Montage und Ausrichtung der Bodycam. Du musst nicht ganz genau auf das Motiv zielen. Das ist besonders hilfreich, wenn du die Kamera während der Bewegung nicht ständig anpassen kannst. Ein enges Sichtfeld erfordert präzisere Positionierung und mehr Aufmerksamkeit bei der Handhabung.
Wenn du unsicher bist, welche Variante am besten passt, wähle ein Modell mit mittlerem Sichtfeld zwischen 110 und 130 Grad. Das bietet einen guten Kompromiss zwischen Übersicht und Detail. So kannst du flexibel auf verschiedene Anforderungen reagieren.
Typische Anwendungsfälle: Warum das Sichtfeld der Bodycam so wichtig ist
Im Einsatz bei Polizei und Ordnungsdiensten
Polizisten und Ordnungsdienste nutzen Bodycams häufig bei Einsätzen mit hohem Risiko oder unübersichtlichen Situationen. Hier ist es entscheidend, ein möglichst großes Sichtfeld zu haben. So werden nicht nur direkte Konfliktsituationen, sondern auch Begleitumstände zuverlässig dokumentiert. Ein zu kleines Sichtfeld könnte wichtige Geschehnisse am Rand der Kameraaufnahme auslassen. Gleichzeitig muss die Bildqualität hoch genug sein, damit Gesichter und Details später klar erkennbar sind. Deshalb setzen viele Behörden auf Bodycams mit Sichtfeldern zwischen 120 und 130 Grad, die eine gute Balance zwischen Übersicht und Detailgenauigkeit bieten.
Sicherheitsdienst und Veranstaltungsschutz
Beim Schutz von Events oder in der Sicherheitsbranche sind Bodycams ebenfalls wertvolle Hilfsmittel. In Menschenmengen oder bei unerwarteten Vorfällen ist ein weites Sichtfeld von Vorteil. Es ermöglicht, das Geschehen rund um den Träger zu erfassen, ohne die Kamera ständig neu ausrichten zu müssen. Das erleichtert gleichzeitig die Bedienung und sorgt für lückenlose Aufzeichnungen. Allerdings kann ein zu breiter Winkel an den Bildrändern zu Verzerrungen führen, die das genaue Erkennen erschweren. Deshalb wählen viele Sicherheitsfirmen Kameras mit Sichtfeldern von etwa 110 bis 140 Grad.
Private Nutzung und Outdoor-Aktivitäten
Auch im privaten Bereich spielt das Sichtfeld eine Rolle. Wer Bodycams bei Outdoor-Sportarten wie Mountainbiken, Wandern oder Skifahren verwendet, möchte die Umgebung möglichst umfassend festhalten. Hier kommen große Sichtfelder von rund 140 Grad oft zum Einsatz. Sie erfassen die Weite der Landschaft und das Geschehen rund um den Anwender. Für den täglichen Gebrauch, etwa zum Festhalten von Spaziergängen oder familiären Momenten, können auch Bodycams mit mittlerem Sichtfeld ausreichen. Sie liefern schärfere Bilder ohne starke Verzerrung und sind einfacher zu handhaben.
Häufige Fragen zum Sichtfeld von Bodycams
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Was bedeutet ein Sichtfeld von 120 Grad bei einer Bodycam?
Ein Sichtfeld von 120 Grad sagt aus, dass die Kamera einen Winkel von 120 Grad erfasst. Das entspricht ungefähr einem breiten Blickfeld, das viel von der Umgebung einfängt, ohne zu stark zu verzerren. Es ist ein Mittelwert, der eine gute Balance zwischen Übersicht und Detailgenauigkeit bietet.
Wie beeinflusst das Sichtfeld die Bildqualität?
Je größer das Sichtfeld, desto mehr muss die Kamera den Raum optisch einfangen, was oft zu Verzerrungen an den Rändern führt. Bei kleinen Sichtfeldern sind die Aufnahmen meistens schärfer und Detailreicher im zentralen Bereich. Große Sichtfelder bieten mehr Übersicht, können aber Details kleiner und weniger klar darstellen.
Ist ein größeres Sichtfeld immer besser?
Nicht unbedingt. Ein großes Sichtfeld ist vorteilhaft, wenn du eine breite Umgebung abdecken möchtest, etwa bei dynamischen Einsätzen. Allerdings können wichtige Details an den Bildrändern durch Verzerrungen schwer erkennbar sein. Für den gezielten Fokus auf ein bestimmtes Objekt oder Person ist ein engeres Sichtfeld oft besser.
Wie wähle ich das passende Sichtfeld für meine Bodycam?
Es kommt darauf an, wie du die Kamera verwenden willst. Für den Sicherheitsdienst oder Polizei eignet sich ein breites Sichtfeld, um das Geschehen umfassend zu erfassen. Im privaten Bereich oder für spezielle Anwendungen kannst du ein engeres Sichtfeld wählen, um mehr Details zu erhalten. Das richtige Sichtfeld hängt von deinen Prioritäten bei Aufnahmequalität und Übersicht ab.
Beeinflusst das Sichtfeld die Bedienung der Bodycam?
Ja, ein größeres Sichtfeld erlaubt etwas mehr Spielraum bei der Ausrichtung der Kamera. Du musst die Bodycam nicht ganz genau auf das Ziel ausrichten, da mehr Umfeld erfasst wird. Kleinere Sichtfelder erfordern eine präzise Positionierung, damit nichts Wichtiges außerhalb des Blickwinkels fällt.
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Was beeinflusst das Sichtfeld bei Bodycams?
Das Sichtfeld einer Bodycam wird hauptsächlich durch das Objektiv bestimmt. Das Objektiv ist die Linse, durch die die Kamera schaut. Je nach Form und Brennweite des Objektivs ändert sich der Winkel, den die Kamera erfassen kann. Weitwinkelobjektive haben ein großes Sichtfeld und zeigen mehr von der Umgebung, während Objektive mit längerer Brennweite nur einen kleinen Bereich einfangen.
Was bedeutet Kamerawinkel genau?
Der Kamerawinkel gibt an, wie weit die Kamera nach links und rechts oder oben und unten sehen kann. Er wird in Grad gemessen, zum Beispiel 120 Grad. Das bedeutet, die Kamera kann einen Bereich von 120 Grad Breite aufnehmen. Ein größerer Winkel bedeutet, dass mehr von der Umgebung sichtbar ist. Allerdings kann das Bild dadurch an den Rändern verzerrt wirken.
Welche Rolle spielt die Sensorgröße?
Der Sensor ist der kleine Chip in der Kamera, der das Licht aufnimmt und in Bilder umwandelt. Die Größe des Sensors beeinflusst, wie viel Licht er aufnehmen kann und wie detailreich das Bild wird. Ein größerer Sensor liefert oft bessere Bildqualität, besonders bei schlechten Lichtverhältnissen. Wenn das Sichtfeld sehr groß ist, reicht ein kleiner Sensor manchmal nicht aus, um alle Details scharf darzustellen.
Zusammengefasst hängt das Sichtfeld also von der Objektivtechnik, dem Kamerawinkel und der Sensorgröße ab. Diese Faktoren arbeiten zusammen, damit du mit deiner Bodycam genau die Aufnahmen bekommst, die du brauchst.
Häufige Fehler im Umgang mit dem Sichtfeld von Bodycams
Falsche Wahl des Sichtfelds für den Einsatzzweck
Ein häufiger Fehler ist, eine Bodycam mit zu kleinem oder zu großem Sichtfeld zu wählen, ohne das Einsatzgebiet genau zu berücksichtigen. Ein zu kleines Sichtfeld erfasst wichtige Details nicht vollständig, während ein zu breites Sichtfeld verzerrte und unscharfe Ränder verursachen kann. Kläre vor dem Kauf, wie viel Übersicht du brauchst und welche Details wichtig sind, um das passende Sichtfeld zu wählen.
Unpassende Positionierung der Kamera am Körper
Die Kamera falsch zu montieren oder auszurichten ist eine weitere Fehlerquelle. Wenn die Bodycam schief sitzt oder zu tief angebracht ist, kann das Sichtfeld eingeschränkt oder der Blickwinkel verzogen sein. Achte darauf, die Kamera so am Körper zu befestigen, dass sie gerade nach vorne zeigt und das Sichtfeld optimal genutzt wird.
Missachten von Umgebungseinflüssen
Viele Nutzer unterschätzen, wie stark Lichtverhältnisse, Bewegungen oder Hindernisse das Sichtfeld beeinflussen. Zu grelles Licht oder Gegenlicht können die Aufnahmequalität verringern. Hindernisse wie Kleidung oder Ausrüstung vor der Linse schränken das Sichtfeld ein. Überprüfe vor Einsatzbeginn die Umgebung und die Kameraposition, um solche Probleme zu vermeiden.
Überforderung durch zu großes Sichtfeld
Manchmal wählen Anwender die größte verfügbare Sichtfeld-Einstellung in der Hoffnung, nichts zu verpassen. Das kann aber schnell zu Unübersichtlichkeit und verzerrten Bildern führen. Lerne, wann ein moderates Sichtfeld sinnvoller ist, um gezielt relevante Details aufzunehmen.